Mittwoch, 20. Juli 2011

Varanesi

Vorab: Alles gut!

Die Zugfahrt war spannend. Der Zug verliess den Bahnhof von Kalkutta puenkltich um halb acht Uhr abends. Gegen 22 Uhr haben wir dann an einem Bahnhof angehalte - ich habe bereits geschlafen. Wach geworden bin ich, als irgendjemand zu mir auf die Matte geklettert ist. Das Abteil war brechend voll. Statt der 8 Personen waren nun 20 Leute dort. auf dem Boden, den Betten, den Leitern. Ueberall Menschen! Irgendwann spaeter hat der Kollege in meinem Bett dann verstanden, dass ich lieber alleine schlafen moechte und hat sich wieder verzogen. Habe ja auch fuer die Liege alleine bezahlt.
Wir waren sogar puenklich in Varanesi und Katinka hat schon am Gleis gewartet. Prima geklappt. Vom Bahnhof sind wir mit einem Taxi ins Hotel Surya gefahren. Einem MIttelklasse Hotel fuer immerhin 30 Euro pro Nacht. Aber den Tag Pause haben wir uns beide verdient. Da Katinka lange kein Fleisch gegessen hat sind wir zu erst zu McDonalds gegangen und haben den Nachmittag am Pool verbracht. Sauberes Wasser, Liegestuehle und ein bisschen Sonne durch die Wolken. Das Zimmer war gross, mit Balkon und Klimaanlage. Ein riesiges Bett mit einer durchgehenden dicken Matratze und einer Decke.  Das beste war aber das Fruehstuecksbuffet: Toast, frischer Saft, Eier, Marmelade, Butter, und indische Spezialitaeten.
Heute morgen haben wir uns dann ein Hotel in der Altstadt gesucht, das Zimmer ist ueberraschend gut, aber das Bett ist Muell. Dafuer zahlen wir auch nur 5 Euro.
In Varanesi ziehen sich am Fluss dutzende Tempel durch die Stadt. Es gibt zahllose Treppen zum Wasser (Ghats). Wir muessen uns hier aber erstmal orientieren. Morgen frueh wollen wir um 4 Uhr aufstehen und dann eine Bootstour auf dem Fluss machen. Dann waschen sich die Glaeubigen und der Fluss liegt in dumpfen Licht.


Eisenbahnmuseum Kalkutta. Schoener Park!


Dampfwalze 1924. Auch im Eisenbahnmuseum. Habe hier die Zeit bis zur Abfahrt ueberbrueckt.


Ausblick aus unserem Zimmer im Hotel Surya


Wasserbueffel im Ganges


Ganges in Varanesi. Erstaunlich wenig los.

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