Ich bin uebern Berg - aber es war verdammt knapp.
Bin heute morgen um 5 Uhr losgezogen. Schweinekalt. Regen. Trage 8 Schichten und 3 Hosen, alles was ich habe. Schon das erste Stueck schafft mich total. Auf 2,5km geht es 400m richtig steil hoch. Es gibt keinen Weg, einfach hoch. Muss immer wieder stehen bleiben, zum Atmen. Der Ami, ein Chinese und ihre Guides sind kurz hinter mir. Am Highcamp fruehstuecke ich: Kartoffeln, Ruehrei, Brot und heissen Kakao. Bin mir nicht sicher, ob ich heute rueber komme. Die anderen brechen nach einer Tasse Tee wieder auf. Ich gehe ihnen nach einer Stunde Pause nach. Schnell wird Schneeregen und dann Schnee aus dem Regen. Ich friere. Ziehe mir zwei Paar Socken ueber die steifen Haende. Bekomme den Rucksack kaum noch zu, so steif sind sie.
Immer wieder ueberlege ich, ob ich umdrehen muss. Aber morgen alles nochmal? Aus dem Schneefall wird ein Schneesturm. Vor mir eine riesige weisse Schneeflaeche - wo ist der verdammte Weg? Der Kompass kann helfen. Finde schliesslich den Weg, spaeter kommen Makierungsposten. Alle drei Schritte muss ich stehen bleiben. Atmen, haecheln und nach Luft schnappen. Kurz bevor nichts mehr geht, sehe ich das Schild: Welcome to Thorang La: 5416m. Ich schreie, freue mich. Das kostet Atem. Stuetze mich auf die Knie, dann gehts weiter. Leider alles wolkig und eisiger Schneesturm, sonst koennte ich jetzt ein einzigartiges Panorama geniessen. Zwei Fotos,dann muss ich weiter, wieder runter. Jeder Meter bringt mehr Luft. Habe kaum Zeit den Gletscher zu meiner Linken zu geniessen. Immer tiefer, tiefer! Der Weg ist steil. Immer wieder rutsche ich aus, passiert aber nichts.
Kurz vor dem Ziel hole ich die anderen ein. Ueberhole sie sogar. In Muktinath komme ich am Bob Marley Hotel vorbei. Sieht gut aus, quatiere mich ein. Als die Sonne rauskommt probiere ich zu duschen. Heisses Wasser. Danach zur Toilette, ein echtes WC! Das Hotel ist gut, entschaedigt fuer den harten Tag.
Mal was anderes: Jedes Jahr laufen ca. 50000 Touris den Weg. Die meisten um unverfaelschte Natur, die Berge, die Menschen und Doerfer, die Abgeschiedenheit oder aehnliches zu sehen oder erfahren. An diesen Touris haengen viele Jobs: Guides, Porter, Hotels, Restaurants, Shop Betreiber.
Die Doerfer funktionieren fast autark. Es wird hergestellt, was gebraucht wird, die Touris spuelen Geld fuer Investitionen rein, es ginge aber auch ohne.
Bin heute morgen um 5 Uhr losgezogen. Schweinekalt. Regen. Trage 8 Schichten und 3 Hosen, alles was ich habe. Schon das erste Stueck schafft mich total. Auf 2,5km geht es 400m richtig steil hoch. Es gibt keinen Weg, einfach hoch. Muss immer wieder stehen bleiben, zum Atmen. Der Ami, ein Chinese und ihre Guides sind kurz hinter mir. Am Highcamp fruehstuecke ich: Kartoffeln, Ruehrei, Brot und heissen Kakao. Bin mir nicht sicher, ob ich heute rueber komme. Die anderen brechen nach einer Tasse Tee wieder auf. Ich gehe ihnen nach einer Stunde Pause nach. Schnell wird Schneeregen und dann Schnee aus dem Regen. Ich friere. Ziehe mir zwei Paar Socken ueber die steifen Haende. Bekomme den Rucksack kaum noch zu, so steif sind sie.
Immer wieder ueberlege ich, ob ich umdrehen muss. Aber morgen alles nochmal? Aus dem Schneefall wird ein Schneesturm. Vor mir eine riesige weisse Schneeflaeche - wo ist der verdammte Weg? Der Kompass kann helfen. Finde schliesslich den Weg, spaeter kommen Makierungsposten. Alle drei Schritte muss ich stehen bleiben. Atmen, haecheln und nach Luft schnappen. Kurz bevor nichts mehr geht, sehe ich das Schild: Welcome to Thorang La: 5416m. Ich schreie, freue mich. Das kostet Atem. Stuetze mich auf die Knie, dann gehts weiter. Leider alles wolkig und eisiger Schneesturm, sonst koennte ich jetzt ein einzigartiges Panorama geniessen. Zwei Fotos,dann muss ich weiter, wieder runter. Jeder Meter bringt mehr Luft. Habe kaum Zeit den Gletscher zu meiner Linken zu geniessen. Immer tiefer, tiefer! Der Weg ist steil. Immer wieder rutsche ich aus, passiert aber nichts.
Kurz vor dem Ziel hole ich die anderen ein. Ueberhole sie sogar. In Muktinath komme ich am Bob Marley Hotel vorbei. Sieht gut aus, quatiere mich ein. Als die Sonne rauskommt probiere ich zu duschen. Heisses Wasser. Danach zur Toilette, ein echtes WC! Das Hotel ist gut, entschaedigt fuer den harten Tag.
Mal was anderes: Jedes Jahr laufen ca. 50000 Touris den Weg. Die meisten um unverfaelschte Natur, die Berge, die Menschen und Doerfer, die Abgeschiedenheit oder aehnliches zu sehen oder erfahren. An diesen Touris haengen viele Jobs: Guides, Porter, Hotels, Restaurants, Shop Betreiber.
Die Doerfer funktionieren fast autark. Es wird hergestellt, was gebraucht wird, die Touris spuelen Geld fuer Investitionen rein, es ginge aber auch ohne.
Nepal baut nun eine Strasse oder Piste an dem ganzen Weg lang. Von Naza Pul bis Beshihar. Wie viele Touis werden dann wohl noch laufen, viel Geld ausgeben, wenn sie sich per Jeep durch die Kulisse fahren lassen koennen?
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